Alle Beiträge von Maren Schönfeld

Über Maren Schönfeld

Ich bin Autorin und Schreibcoach. Bei mir bist du richtig, wenn du kurze, klare und direkte Feedbacks und Impulse bekommen möchtest, kritikfähig und ein positiver Mensch bist. Dann sind meine Ratgeber etwas für dich. Vielleicht gefallen dir auch meine Gedichte und Geschichten, vielleicht teilst du meine Freude an der Sprache und magst Farben und lyrische Bilder. Ich freue mich immer über den Austausch mit anderen Schreibenden.

Neu: Meine Bücher im Stader FACHmarkt

Im Stader FACHmarkt sind ab sofort meine Bücher erhältlich. Damit bin ich neben der Contor Buchhandlung, in der immer mal Titel von mir angeboten werden, nun im zweiten stationären Geschäft vertreten. Natürlich kann man meine Bücher jederzeit online oder in Buchhandlungen bestellen. Trotzdem freue ich mich, an meinem Wohn- und Schreibort im stationären Handel vertreten zu sein – nicht zuletzt, weil ich selbst gern Bücher und Sachen „in echt“ anschaue.

Sachen kommen in diesem Fall dazu, weil ich die Buchboxen jetzt als Buchtüten anbiete: Den Anfang im Fach machen die beiden Ratgeber. Zum von mir signierten Buch „Wenn du Schmerzem hast, gehe langsam“ gibt es ein Lesezeichen, zwei Poesie-Postkarten, eine Teeprobe nebst Schokotaler (beides von Tee in Stade) und einen Igelball für euer Training im Schmerzmanagement.

Das ebenfalls von mir signierte Buch „Schreib einfach!“ mit Impulsen zum kreativen und autobiografischen Schreiben und für Gedichte kommt auch mit einem Lesezeichen, zwei Postkarten, einer Teeprobe nebst Schokotaler und einem Notizheft, damit ihr sofort loslegen könnt mit dem Schreiben.

Beide Bücher nebst Beigaben werden in einer Weihnachtstüte verkauft. 🧑‍🎄

Ab Januar 26 wird der Inhalt meines Fachs monatlich wechseln – lasst euch überraschen. 😊 Vor Weihnachten kommt noch „Engelschatten“ als Geschenkversion mit Beigaben.

Im Stader FACHmarkt gibt es viel Schönes, das mit Liebe und Können künstlerisch oder in kleinen Manufakturen angefertigt wird. Feines zu trinken und zu essen, Handgearbeitetes aus Holz, Stoff und Papier, es ist ein ansprechender Laden mit sehr freundlichen Mitarbeiterinnen.

„Bleiben ist nirgends“: Rilke zum 150. Geburtstag

Viele von euch kennen den Klarinettisten Harald Maihold von meiner Lesung nach dem Kurzgeschichtenpreis der Hamburger Autorenvereinigung, die im Teehaus in den Wallanlagen stattfand. Harald hatte eine Suite komponiert, in denen er Noten nach Buchstaben meines Namens verwendete und sich pro Satz auf eins meiner Bücher konzentrierte. Uns beiden hat diese Veranstaltung große Freude bereitet.

Während ich in ganz anderen Themen steckte und mein schriftstellerisches Leben 2025 nahezu auf Eis lag, hat Harald zusammen mit seiner Frau Rahel ein wunderbares Format entwickelt, das wir euch nun präsentieren dürfen. Mein Leib- und Herzdichter Rilke, dessen Werk eine große Inspiration für mich ist, steht dabei im Mittelpunkt.

Nun kehren Harald und ich zusammen mit Rahel Rabea Holtz-Maihold sowie der Fagottistin Amy Isard ins Teehaus zurück und freuen uns auf euch, um mit einer magischen Performance aus Lyrik und Musik, gepaart mit Einblicken in Schriftstellerleben und in meine Lyrikkonzeptionen, Rilkes Geburtstag zu feiern.

„Bleiben ist nirgends“: Rainer Maria Rilke zum 150. Geburtstag
Lyrik von Rainer Maria Rilke und Maren Schönfeld
Klassische Musik für Klarinette und Fagott von Beethoven, Mozart u.a.

Teehaus in den Wallanlagen
Planten un Blomen (neben der Eisbahn)
Zeit: Dienstag, 2. Dezember 2025, 19 Uhr

Vortrag/Lesung:   Rahel Rabea Holtz-Maihold und Maren Schönfeld
Musik:  Harald Maihold (Klarinette | Bassetthorn ) und  Amy Isard (Fagott)

Am 4. Dezember 1875, vor 150 Jahren, wurde der Dichter Rainer Maria Rilke geboren, dessen Gedichte nach der Weimarer Klassik und Hölderlin als letzter Höhepunkt der deutschsprachigen Lyrik gelten. Aber auch seine Briefe und seine Übersetzungen französischer Dichter haben ihn als Schriftsteller bekannt gemacht. Mit einer Auswahl seiner Werke werden wir an diesen bedeutenden Lyriker erinnern. Auf der Suche nach der Aktualität des Dichters werden den Texten von Rilke inspirierte Gedichte aus unserer Zeit gegenüber-gestellt, die aus der Feder der Lyrikerin Maren Schönfeld stammen, die u.a. 2017 mit dem Lyrikpreis der Hamburger Autorenvereinigung ausgezeichnet wurde.

Veranstalter: AWO Landesverband Hamburg, in Kooperation mit der Hamburger Autorenvereinigung
Eintritt: 6 Euro, auch für HAV-Mitglieder
Kartenvorbestellung per E-Mail an sabine.witt@awo-hamburg.de

Neuer Bereich „Kooperationen“

Liebe Leserinnen und Leser,

an einem Sommerabend in meiner neuen Wohnung in Stade, dem Sehnsuchts- und Schreibort auf Zeit der letzten zehn Jahre und der Ort, in dem ich aufgewachsen bin, sitze ich gerade auf dem Balkon und schreibe diese Zeilen. In einer privat bis zur Schmerzgrenze belastenden Zeit gab es in diesem turbulenten Jahr 2025 bislang kaum Zeit zum Schreiben oder um mich den literarischen Projekten zuzuwenden. Langsam ordnet sich mein Leben neu und ich finde wieder Worte.

Meine Website habe ich optisch leicht umgestaltet mit einer anderen Farbgebung und moderneren Schrift. Im Menü findet ihr die Bereiche „Poesie“ und „Sachbuch“ jetzt unter dem Oberbegriff „Bücher“. Unter diesem Begriff gibt es jetzt einen neuen Bereich „Kooperationen“, in dem ich euch Projekte vorstellen möchte, an denen ich mitgewirkt habe, die jedoch nicht von mir geschriebene Bücher beinhalten. Das erste Projekt ist eine „Perle der Literatur“, unten seht ihr den Link und habt schon die letzten beiden Blogbeiträge dazu gelesen.

Das Aufmachen eines neuen Bereichs hat sich insofern gelohnt, als das Buch über Hilda van Suylenburg nicht das einzige gemeinsame Projekt mit dem Input-Verlag bleiben wird…

Lasst euch überraschen!

Podcasts zur Perle Nr. 32

Im Studio
Foto: Ralf Plenz

„Frauen, die den Ruf vernommen – Hilda van Suylenburg“ von Cécile de Jong war eine Premiere für mich, denn ich lektorierte erstmals einen Text, dessen Autorin nicht mehr lebt. Statt, wie üblicherweise, meine Vorschläge mit der Autorin zu diskutieren, waren meine Entscheidungen direkte Veränderungen des Textes, der als Band Nr. 32 der Reihe „Perlen der Literatur“ neu erscheinen würde.

Der Büchermacher und Verleger Ralf Plenz lud mich zu einem Gespräch über die Arbeit an diesem Projekt ein. Daraus wurden drei Podcastfolgen. In der ersten lese ich Vor- und Nachwort komplett vor, in der zweiten und dritten Folge sprechen wir darüber, wie aus einer ersten Idee schließlich dieser neue Band wurde. Ich freue mich, wenn Ihr mal reinhört.

Cécile de Jong: Frauen, die den Ruf vernommen, Folge 1

Cécile de Jong: Frauen, die den Ruf vernommen, Folge 2

Cécile de Jong: Frauen, die den Ruf vernommen, Folge 3

Und hier möchte ich euch noch einige Bilder zeigen, auf denen ihr sehr schön die edle Aufmachung des Buches sehen könnt – und eine glückliche Lektorin und Schriftstellerin, die zum ersten Mal das Ergebnis ihres neuesten Projekts in den Händen hält.

Fotos: Ralf Plenz

Lektorat ohne Autorin: meine starke Freundin Hilda

Ein Lektorat lebt vom Austausch zwischen Lektorin und Autorin – die eine unterbreitet Vorschläge, die andere nimmt an oder lehnt ab, nicht selten diskutieren beide miteinander. Das gibt beiden Seiten Sicherheit und stärkt im besten Fall den Text. Jedenfalls habe ich es bislang mit meiner Kundschaft so erlebt. Zum ersten Mal hatte ich mit dem Buch „Frauen, die den Ruf vernommen …“ (Originaltitel: Hilda van Suylenburg) der niederländischen Schriftstellerin Cécile de Jong van Beek en Donk (1866-1944) einen Text vor mir, den ich ohne dieses Miteinander, ohne den konstruktiven Dialog, die manchmal harten Diskussionen bearbeiten sollte und durfte. Dafür hatte ich mir den ganzen Februar nahezu freigeräumt, um in Ruhe und Stille mit Cécile gewissermaßen in einen imaginären Austausch zu gehen, mit Pausen arbeiten zu können, vielleicht auch in weitere Texte aus ihrer Feder hineinzulesen und mich mit ihrem Leben zu beschäftigen.

Die Welt aus den Fugen

Dann stürzte mein Mann am 31. Januar und schlug hart mit dem Kopf auf den Bordstein. Der Anruf erreichte mich in Stade im Parkhaus. Ich musste erst mal zu meinem besten Freund fahren, um in die Lage zu kommen, nach Hamburg zu fahren. Er und seine Frau sorgten dafür, dass ich ein Brot aß und ein Glas Wasser trank, während ich mich durch die Intensivstation telefonierte. Dann fuhr ich nach Hamburg und dort brachte mich ein guter Freund ins Krankenhaus. Mein Mann war nicht ansprechbar, was sich in den nächsten Tagen langsam verbesserte.

Meine Welt war aus den Fugen, aber ich wollte unbedingt diesen Text lektorieren und mir war klar, dass mein Mann das auch wollte und selbst seine musikalische und malerische Arbeit immer unter jeden Umständen wahrgenommen hat. Wie oft hat mich Arbeit schon in schweren Lebensphasen gerettet, mir Struktur gegeben, mich innerlich aufgebaut, mich abgelenkt vom Grübeln. So lebte ich im Februar zwei Leben: Tagsüber kämpfte ich den jeden Morgen neu beginnenden Kampf mit Pflegegradeinstufung, Kurzzeitpflegeplatz, Informationsbeschaffung, Ungewissheiten und Grübeleien und versuchte, all das von meinem Mann fernzuhalten. Abends setzte ich mich mit einem großen Becher Tee in meinen Sessel und vertiefte mich in das Buch.

Schreib-Auszeit

Es wird ein wenig stiller im ersten Halbjahr 2025. Ich gehe in eine Auszeit ohne Lesungen, Buchvorstellungen und gemeinsame Aktionen in den Bereichen Podcast und Radio. Nach den wunderbaren letzten Jahren mit vielen spannenden Begegnungen, inspirierenden Lesungen, neuen Büchern, meinen Premieren als Podcast- und Radiosendung-Mitakteurin brauche ich nun einige Monate für das Schreiben, das Nachsinnen und um Ideen zu verwirklichen.

Freut euch auf ein neues Veranstaltungskonzept mit Piano und Engeln und ein weiteres mit Klarinette und Lyrik. Freut euch auf die Neuauflage des Lyrikbands „Töne, metallen, trägt der Fluss“ mit multimedialer Komponente. Freut euch mit mir an der schöpferischen Phase und deren Ergebnissen und vielleicht einigen Überraschungen…

Bis dahin könnt ihr auf den einzelnen Seiten meiner Homepage stöbern, lesen, sehen und hören; auch mit den Links zum Büchermacher-Podcast und zur Soundcloud der Schauspielerin Kornelia Kirwald.

Ich wünsche Euch ein gutes 2025 und uns allen Frieden auf der Welt und viel mehr Liebe!

Hörfunkpreis für Haiku-Beitrag

Ihr Lieben, unsere Radiosendung Kultur-Bistro mit Kornelia Kirwald bei Tide-Radio hat dazu geführt, dass Kornelia den Hörfunkpreis „Hörmöwe 2024“ gewonnen hat! 😍 Wir freuen uns sehr. Besonders schön ist für mich, dass der gemeinsame Band „Raumperspektiven“ mit meinem Haiku-Freund und Kollegen Gontran Peer aus Brixen daran Anteil hat, erschienen in diesem Jahr beim Verlag Expeditionen in Hamburg.

Hier könnt Ihr den Abschnitt aus der Sendung kostenlos hören:

Blog-Update Nr. 2

Vor wenigen Tagen wurde ich gefragt, warum ich schreibe. Warum ich schreibe?! Man hat mich schon sehr oft in den letzten dreißig Jahren gefragt, WAS ich schreibe – aber WARUM, das hat mich noch niemand gefragt. Anlass für mich, dieser Frage nach- und in meinem Leben zurückzugehen. Ich habe, gefühlt, schon immer geschrieben. Als erstes entstand in meiner Kindheit eine kleine Geschichte über einen geheimen Garten. So habe ich es jedenfalls in Erinnerung. Noch früher dichtete ich mit meinem Großvater auf unseren Spaziergängen Verse, meine Familie gab mir immer Bücher. Damit kompensierte ich sicherlich auch, dass ich nicht gut laufen konnte und nicht schnell war. Mit den Beinen bin ich bis heute nicht schnell, mit dem Kopf dafür umso mehr.

Warum schreibe ich?

Weil ich nicht nicht schreiben kann. Was in mir entsteht, will aufs Papier. Tagebuch schreiben gehört zu meinen täglichen Ritualen. Gedichte formen sich in mir. Für Geschichten werde ich durch den Alltag inspiriert. Neue Bücher und Themen regen mich zu meiner journalistischen Arbeit an. Was noch zu meinem Schreiben und Leben gehört, findest du auf meiner neu gefassten biografischen Seite nebst Bildergalerie: https://schoenfeld.blog/ueber-mich/

Warum schreibst du?

Blog-Update Nr. 1

Frisch aktualisiert, findet Ihr auf den Seiten des Untermenüs Poesie die zuletzt erschienenen Haiku-Bände Raumperspektiven (zusammen mit Gontran Peer, Brixen) und …was schert es den Wind (zusammen mit Heinrich Korella, Hamburg).

Neu angelegt ist auch die Seite „Unwort: konkrete Poesie“, denn ich habe in diesem Jahr endlich mein seit Mitte der Neunzigerjahre laufendes Projekt der Unwortgrafiken als Taschenbuch herausgebracht. Es trägt den Titel WEICHE ZIELE und SOZIALKLIMBIM. Die jährlich von einer Jury festgelegten „Unwörter des Jahres“ habe ich als konkrete Poesie (Konstellation statt Vers) so bearbeitet, dass sie in jeder Variante neue Assoziationen wecken. Absurditäten sind kein Zufall und total beabsichtigt.

Außerdem findet Ihr jetzt bei allen Büchern aus den Bereichen Poesie und Sachbuch Links zum Buchshop des Portals www.autorenwelt.de. Bitte unterstützt den fairen Buchverkauf über dieses Portal, bei dem wir Autorinnen eine höhere Marge bekommen als im regulären Buchhandel, wenn Ihr Bücher im Internet bestellt.

Schreib einfach!

Kein Zufall, dass es einen Kurs gibt, der genauso heißt wie mein Buch. Denn in diesem Kurs geht es darum, ins Schreiben zu finden – spielerisch und einfach, ohne die „Schere im Kopf“. Das Buch entstand aus meinen Schreibimpulsen in meinen Kursen, nun kommt der Kurs zum Buch zurück. Geeignet für Neu-Schreibende, Auf-Formen-Neugierige, Mal-die-Blickrichtung-wechseln-Wollende, Neue-Inspiration-Suchende, In-einer-Schreibblockade-Festhängende. 🙂 Seid Ihr dabei?
Samstag, 09.11.24, 10:00 bis 16:45 Uhr
Kursgebühr: 37 €

Volkshochschule Stade, Wallstr. 17, 21682 Stade
(Hochparterre ohne Fahrstuhl, nicht barrierefrei)
Link zu weiteren Infos und Buchung: https://www.vhs-stade.de/programm/kultur-gestalten/kurs/Schreib-einfach-Der-leichte-Einstieg-ins-kreative-Schreiben/242-81341#inhalt