Ihr Lieben, unsere Radiosendung Kultur-Bistro mit Kornelia Kirwald bei Tide-Radio hat dazu geführt, dass Kornelia den Hörfunkpreis „Hörmöwe 2024“ gewonnen hat! Wir freuen uns sehr. Besonders schön ist für mich, dass der gemeinsame Band „Raumperspektiven“ mit meinem Haiku-Freund und Kollegen Gontran Peer aus Brixen daran Anteil hat, erschienen in diesem Jahr beim Verlag Expeditionen in Hamburg.
Hier könnt Ihr den Abschnitt aus der Sendung kostenlos hören:
Vor wenigen Tagen wurde ich gefragt, warum ich schreibe. Warum ich schreibe?! Man hat mich schon sehr oft in den letzten dreißig Jahren gefragt, WAS ich schreibe – aber WARUM, das hat mich noch niemand gefragt. Anlass für mich, dieser Frage nach- und in meinem Leben zurückzugehen. Ich habe, gefühlt, schon immer geschrieben. Als erstes entstand in meiner Kindheit eine kleine Geschichte über einen geheimen Garten. So habe ich es jedenfalls in Erinnerung. Noch früher dichtete ich mit meinem Großvater auf unseren Spaziergängen Verse, meine Familie gab mir immer Bücher. Damit kompensierte ich sicherlich auch, dass ich nicht gut laufen konnte und nicht schnell war. Mit den Beinen bin ich bis heute nicht schnell, mit dem Kopf dafür umso mehr.
Warum schreibe ich?
Weil ich nicht nicht schreiben kann. Was in mir entsteht, will aufs Papier. Tagebuch schreiben gehört zu meinen täglichen Ritualen. Gedichte formen sich in mir. Für Geschichten werde ich durch den Alltag inspiriert. Neue Bücher und Themen regen mich zu meiner journalistischen Arbeit an. Was noch zu meinem Schreiben und Leben gehört, findest du auf meiner neu gefassten biografischen Seite nebst Bildergalerie: https://schoenfeld.blog/ueber-mich/
Sulamith Sommerfeld, Maren Schönfeld, Thomas Dunse; Foto: Laura Dunse
Der Herbst ist nun da und mit dem Ende der Sommerpause gehen auch die Lesungen wieder los. Im Oktober freue ich mich auf die gemeinsame Lesung „Lyrik im Contor“ mit Sulamith Sommerfeld und Thomas Dunse am 25.10. in Stade mit demselben Programm wie schon im Februar. Auch dieser zweite Termin ist fast ausgebucht! Restkarten sind noch in der Buchhandlung Contor in Stade zu bekommen. Für Detailinfos schaut bitte auf meine Lesungs-Seite.
Der wunderschöne Ringbuch-Kalender der Hamburger Autorenvereinigung ist nun erschienen. Ich bin begeistert über das Format mit großzügigem Schreibplatz und mit vielen Geschichten und Gedichten der Kolleginnen und Kollegen aus der HAV. Am 29.10. werden wir daraus vorlesen und freuen uns auf zahlreiche Gäste. Den Kalender kann man sogar käuflich erwerben, jedoch nicht im Buchhandel, sondern ausschließlich direkt bei der HAV.
Ich freue mich auf ein Wiedersehen bei einer der Lesungen!
Vor genau 28 Tagen war ich auf Einladung der Schauspielerin Kornelia Kirwald mit ihr im Tide-Studio, um ein Interview mit Lesung aus meinen Büchern aufzunehmen. Meine erste Radiosendung! Ich war mächtig aufgeregt, habe aber bald im Gespräch mit der sympathischen und souveränen Kornelia, die nebenbei noch die ganze Technik bediente, die Aufregung vergessen und mich ganz in das schöne Gespräch fallen gelassen.
Heute, am 30. September, wird die Sendung zum ersten Mal ausgestrahlt! Ihr findet sie auf der Frequenz 96.0 (am besten über DAB) oder im Stream auf der Tide-Website. Die Sendung heißt „Kultur-Bistro“ und geht von 18 bis 19 Uhr. Der zweite Sendetermin ist der 06.10.2024 um 18 Uhr. Die Sendung ist außerdem noch einige Tage danach im Stream auf derselben Website zu finden.
Euch erwartet eine Stunde, in der ihr Hintergründe meines Schreibens erfahrt, z. B. wie Poesie und Journalismus zusammenpassen. Ich lese einige meiner Gedichte. Kornelias Fragen haben mich zu einer Reflexion meines Schreiblebens angeregt. Mit entspannter Musik des Tingvall Trios hat Kornelia aus unserem Gespräch eine tolle Sendung gemacht.
Impressionen von unserem Aufnahmetag:
Wir sind im Studio!Kornelia im Multitasking: Sprechen, Technik, AufnahmeIch dagegen old school mit Büchern, Heft und StiftDie Nervosität legt sich langsam… Kornelia ist happy: Sendung im Kasten!
Diesen Monat hat die wunderbare Schauspielerin Kornelia Kirwald einige meiner Gedichte in ihrer Radiosendung „Gedicht der Woche“. Hört doch mal rein!
R a d i o : GEDICHT DER WOCHE
Im September genießen Sie Werke von Maren Schönfeld aus ihrem Buch „Töne, metallen, trägt der Fluss“ – montags 06:30 Uhr, mittwochs 07:15 Uhr, samstags 12:30 Uhr und sonntags 19.00 Uhr auf TIDE.radio
… schon ein wenig in Richtung Herbst. In meinem Stader Schreibdomizil der Stille sind schon erste Kastanien gefallen. Die Hortensien zeigen sich in allen Stadien gleichzeitig und mir fiel bei ihrem Anblick ein Gedicht wieder ein, das ich vor fast genau zehn Jahren geschrieben habe.
Blaue Hortensie mit Gilb durchwirkt wie poröses Papier auf verblassende Blüten schreibt der Tag Initiale
Lesung am Freitag, 5.7., ab 19 Uhr in der Kunstklinik in Hamburg-Eppendorf
Durch freundliche Nominierung der lieben Kollegin Nicole Drude habe ich die Ehre, im Rahmen des Festivals „Das lyrische Foyer“ gemeinsam mit ihr lesen zu dürfen. Darauf und auf alle interessierten Poesie-Freunde freue ich mich sehr!
Hallo
Ihr könnt unter dem obigen Link das genaue Programm und die Tickets entweder für einzelne Veranstaltungen oder für Tage des Festivals erwerben. Es gibt auch Workshops, Yoga, weitere Lesungen, Musik…
Mit uns wird Max Prosa auftreten und musizieren und insgesamt werden vier Tandempaare lesen:
Max Prosa (@maxprosa) ist zu Gast beim lyrischen Foyer. Max ist Liedermacher und Musiker, Lyriker und Theaterautor sowie Geschichtenerzähler. Hört man ihn alleine an der Gitarre oder am Klavier, kann man das in seiner reinsten Form erleben. Max erzählt von Müttern und Söhnen, Königen und Dieben und natürlich von den großen Themen des Chansons: Vergänglichkeit, Leidenschaft und Liebe. Immer auf seine eigene Art und so, dass es jedem ans Herz geht. Zuletzt erschien im April dieses Jahres sein Album „Dein Haus“.
Außerdem nehmen vier Tandempaare aus der Community des lyrischen Foyers, also nacheinander jeweils zusammen zwei Lyriker:innen, Platz auf der Couch der Kunstklinik. Als Tandem haben die beiden Lyriker:innen zusammen 15 Minuten Zeit, ihre Lyrik zu präsentieren. Mittlerweile sind diese Plätze allesamt vergeben und zwar an:
Die internationale Poeten-Familie trifft sich wieder, um aus der neu erschienenen Anthologie „Songs from the Wind“ zu lesen.
Die Teilnahme ist kostenlos. Ihr müsst Euch bitte unter dem untenstehenden Link zur Teilnahme anmelden. Dann bekommt Ihr von Don Krieger aus den USA einen Link zur Zoom-Lesung. Die Lesung wird aufgezeichnet; wenn Ihr nicht zu sehen sein möchtet, schaltet Ihr einfach Eure Kamera aus. Registrierungslink:
Zwei Lesungen binnen zwölf Tagen, knapp 40 Gäste bei der einen, 26 bei der anderen – was für ein wunderbarer Auftakt eines literarischen Jahres, den bedrückenden und seltsamen Zeiten zum Trotz.
Sulamith Sommerfeld, Maren Schönfeld, Thomas Dunse; Foto: Laura Dunse
Sulamith Sommerfeld, Thomas Dunse und ich lasen in der Stader Buchhandlung Contor aus vorhandenen Büchern und aus unveröffentlichten Texten. Selten habe ich es erlebt, dass ein Publikum so still und versunken lauschte wie an diesem Februarabend. Die Dreiviertelstunde unseres abwechselnden Vorlesens war für uns und offenbar auch für die Gäste wie eine Lyrik-Meditation. Im anschließenden Werkstattgespräch tauschen wir Vortragenden uns miteinander und mit den Gästen aus. Für mich ist es immer wieder spannend, was Menschen in den Gedichten finden, wo sie sich darin verorten können und wie sie berührt werden. Nicht selten kommen für mich Deutungsebenen meiner eigenen Gedichte hinzu, wenn ich Gedanken anderer zu meinen lyrischen Texten höre.
Lyrik begleitet mich seit meiner Kindheit. Gedichte wie die Streiche von Max und Moritz (Wilhelm Busch) oder „Die drei Spatzen“ (Christian Morgenstern) gehörten dazu. Da ich wegen einer körperlichen Behinderung nicht laufen und toben konnte, stürzte ich mich in die Literatur und fand dort weite Räume, in denen Handicaps keine Rolle spielen. Zum Lesen kam bald das Schreiben. Das erste Gedicht schrieb ich als Kind über einen magischen Garten hinter einer Mauer. Vierzig Jahre später kann ich auf zehn veröffentlichte Bücher zurückblicken.
Einzeltitel 2018-2022
Dass Poesie mehr ist als ein geschriebenes Wort auf weißem Papier, habe ich früh erkannt. Was die Lyrik mir bedeutet und wie Gedichte im Alltag helfen, aufmuntern, bereichern und inspirieren können, möchte ich mit einem Streifzug durch meine Gedichtbände und mein schriftstellerisches Leben mit Einflussgebern wie Walter Kempowski und Peter Gosse mit den Gästen des Leseabends teilen.
Harald Maihold (Foto privat)
Dabei wird Harald Maihold mich auf der Klarinette und Bassklarinette begleiten und seine eigens zu meinen Gedichten komponierte Lyrische Suite erstmalig erklingen lassen.
Harald Maihold spielt seit 1989 Klarinette und liebt deren warme Töne, mit denen sich Gefühle und Stimmungen so wunderbar ausdrücken und im Zusammenspiel mit anderen teilen lassen. Er hat sich ein breites Repertoire aus Klassik, Jazz, Klezmer, Pop und Volksmusik erschlossen und spielt u.a. als Solist und in unterschiedlichen Ensembles und Projektorchestern im Hamburger Westen bei Konzerten.
Dienstag, 5. März 2024, 19 Uhr
Teehaus in den Wallanlagen, Planten un Blomen (neben der Eisbahn)
Veranstalter: Hamburger Autorenvereinigung in Kooperation mit der AWO