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Nachlese: Contor und Teehaus

Zwei Lesungen binnen zwölf Tagen, knapp 40 Gäste bei der einen, 26 bei der anderen – was für ein wunderbarer Auftakt eines literarischen Jahres, den bedrückenden und seltsamen Zeiten zum Trotz.

Sulamith Sommerfeld, Maren Schönfeld, Thomas Dunse; Foto: Laura Dunse

Sulamith Sommerfeld, Thomas Dunse und ich lasen in der Stader Buchhandlung Contor aus vorhandenen Büchern und aus unveröffentlichten Texten. Selten habe ich es erlebt, dass ein Publikum so still und versunken lauschte wie an diesem Februarabend. Die Dreiviertelstunde unseres abwechselnden Vorlesens war für uns und offenbar auch für die Gäste wie eine Lyrik-Meditation. Im anschließenden Werkstattgespräch tauschen wir Vortragenden uns miteinander und mit den Gästen aus. Für mich ist es immer wieder spannend, was Menschen in den Gedichten finden, wo sie sich darin verorten können und wie sie berührt werden. Nicht selten kommen für mich Deutungsebenen meiner eigenen Gedichte hinzu, wenn ich Gedanken anderer zu meinen lyrischen Texten höre.

Manchmal braucht man einen Engel, aber …

… was braucht der Engel eigentlich? Sind Engel dazu da, uns zu beschützen? Oder das, was wir mit der Schöpfung anrichten, auszugleichen? Was für ein Engelbild hast du?

Gedicht: Maren Schönfeld, Buch „Engelschatten“, Verlag Expeditionen, Hamburg 2022 / Bild: Marlis Dammann

Diesen und anderen Fragen wollen wir am 23. Oktober 2023 um 18:30 Uhr mit Christiane Huß von der Stader Bibel- und Missionsgesellschaft und den anwesenden Gästen nachgehen. In einem Online-Gespräch inklusive Kurzlesung aus meinen Engel-Gedichten setzen wir uns mit dem Phänomen der Engel auseinander. Dabei geht es auch um meine Inspirationen für die Engel-Gedichte, deren Entstehung und Wirkung auf Menschen. Und um die unterschiedlichen Engelbilder, die wir haben.

Der Eintritt ist frei, es wird jedoch um Anmeldung per E-Mail gebeten:

https://kapitel17.de/events/lesung-mit-maren-schoenfeld-von-engeln-und-menschen/