Alle Beiträge von Maren Schönfeld

Über Maren Schönfeld

Ich bin Autorin und Schreibcoach. Bei mir bist du richtig, wenn du kurze, klare und direkte Feedbacks und Impulse bekommen möchtest, kritikfähig und ein positiver Mensch bist. Dann sind meine Ratgeber etwas für dich. Vielleicht gefallen dir auch meine Gedichte und Geschichten, vielleicht teilst du meine Freude an der Sprache und magst Farben und lyrische Bilder. Ich freue mich immer über den Austausch mit anderen Schreibenden.

Zwei schöne Lesungen

Sulamith Sommerfeld, Maren Schönfeld, Thomas Dunse; Foto: Laura Dunse

Der Herbst ist nun da und mit dem Ende der Sommerpause gehen auch die Lesungen wieder los. Im Oktober freue ich mich auf die gemeinsame Lesung „Lyrik im Contor“ mit Sulamith Sommerfeld und Thomas Dunse am 25.10. in Stade mit demselben Programm wie schon im Februar. Auch dieser zweite Termin ist fast ausgebucht! Restkarten sind noch in der Buchhandlung Contor in Stade zu bekommen. Für Detailinfos schaut bitte auf meine Lesungs-Seite.

Der wunderschöne Ringbuch-Kalender der Hamburger Autorenvereinigung ist nun erschienen. Ich bin begeistert über das Format mit großzügigem Schreibplatz und mit vielen Geschichten und Gedichten der Kolleginnen und Kollegen aus der HAV. Am 29.10. werden wir daraus vorlesen und freuen uns auf zahlreiche Gäste. Den Kalender kann man sogar käuflich erwerben, jedoch nicht im Buchhandel, sondern ausschließlich direkt bei der HAV.

Ich freue mich auf ein Wiedersehen bei einer der Lesungen!

Im Kultur-Bistro auf Tide-Radio

Vor genau 28 Tagen war ich auf Einladung der Schauspielerin Kornelia Kirwald mit ihr im Tide-Studio, um ein Interview mit Lesung aus meinen Büchern aufzunehmen. Meine erste Radiosendung! Ich war mächtig aufgeregt, habe aber bald im Gespräch mit der sympathischen und souveränen Kornelia, die nebenbei noch die ganze Technik bediente, die Aufregung vergessen und mich ganz in das schöne Gespräch fallen gelassen.

Heute, am 30. September, wird die Sendung zum ersten Mal ausgestrahlt! Ihr findet sie auf der Frequenz 96.0 (am besten über DAB) oder im Stream auf der Tide-Website. Die Sendung heißt „Kultur-Bistro“ und geht von 18 bis 19 Uhr. Der zweite Sendetermin ist der 06.10.2024 um 18 Uhr. Die Sendung ist außerdem noch einige Tage danach im Stream auf derselben Website zu finden.

Euch erwartet eine Stunde, in der ihr Hintergründe meines Schreibens erfahrt, z. B. wie Poesie und Journalismus zusammenpassen. Ich lese einige meiner Gedichte. Kornelias Fragen haben mich zu einer Reflexion meines Schreiblebens angeregt. Mit entspannter Musik des Tingvall Trios hat Kornelia aus unserem Gespräch eine tolle Sendung gemacht.

Impressionen von unserem Aufnahmetag:

Gedichte zum Anhören

Diesen Monat hat die wunderbare Schauspielerin Kornelia Kirwald einige meiner Gedichte in ihrer Radiosendung „Gedicht der Woche“. Hört doch mal rein!

R a d i o : GEDICHT DER WOCHE

Im September genießen Sie Werke von Maren Schönfeld aus ihrem Buch „Töne, metallen, trägt der Fluss“ – montags 06:30 Uhr, mittwochs 07:15 Uhr, samstags 12:30 Uhr und sonntags 19.00 Uhr auf TIDE.radio

https://www.tidenet.de/radio

https://kirwaldhamburg.de/

Außerdem habe ich eine neue Seite hier auf schoenfeld.blog mit Video- und Audiodateien für Euch angelegt, schaut doch mal vorbei: Zum Hören und Sehen

Der Sommer neigt sich…

… schon ein wenig in Richtung Herbst. In meinem Stader Schreibdomizil der Stille sind schon erste Kastanien gefallen. Die Hortensien zeigen sich in allen Stadien gleichzeitig und mir fiel bei ihrem Anblick ein Gedicht wieder ein, das ich vor fast genau zehn Jahren geschrieben habe.


Blaue Hortensie
mit Gilb durchwirkt wie
poröses Papier
auf verblassende Blüten
schreibt der Tag Initiale

(aus meinem Gedichtband „Die Peripherie des Lichts„)

Das lyrische Foyer

Lesung am Freitag, 5.7., ab 19 Uhr in der Kunstklinik in Hamburg-Eppendorf

Durch freundliche Nominierung der lieben Kollegin Nicole Drude habe ich die Ehre, im Rahmen des Festivals „Das lyrische Foyer“ gemeinsam mit ihr lesen zu dürfen. Darauf und auf alle interessierten Poesie-Freunde freue ich mich sehr!

Hallo

Ihr könnt unter dem obigen Link das genaue Programm und die Tickets entweder für einzelne Veranstaltungen oder für Tage des Festivals erwerben. Es gibt auch Workshops, Yoga, weitere Lesungen, Musik…

Mit uns wird Max Prosa auftreten und musizieren und insgesamt werden vier Tandempaare lesen:

Max Prosa (@maxprosaist zu Gast beim lyrischen Foyer. Max ist Liedermacher und Musiker, Lyriker und Theaterautor sowie Geschichtenerzähler. Hört man ihn alleine an der Gitarre oder am Klavier, kann man das in seiner reinsten Form erleben. Max erzählt von Müttern und Söhnen, Königen und Dieben und natürlich von den großen Themen des Chansons: Vergänglichkeit, Leidenschaft und Liebe. Immer auf seine eigene Art und so, dass es jedem ans Herz geht. Zuletzt erschien im April dieses Jahres sein Album „Dein Haus“.

Außerdem nehmen vier Tandempaare aus der Community des lyrischen Foyers, also nacheinander jeweils zusammen zwei Lyriker:innen, Platz auf der Couch der Kunstklinik. Als Tandem haben die beiden Lyriker:innen zusammen 15 Minuten Zeit, ihre Lyrik zu präsentieren. Mittlerweile sind diese Plätze allesamt vergeben und zwar an:

Max Prosa (@maxprosa) wird diese Gedichte untermalen, durch seine Musik ergänzen und die Veranstaltung mit einem kleinen Konzert abschließen.

Einzeltickets für unsere Abendveranstaltung gibt es auch direkt hier: https://www.eventim-light.com/de/a/57330368e4b01fff8947d999/e/666c11bf43031e783da7510c?lang=de

(Kursiver Text: (c) Fritz Sebastian Konka)

Songs from the Wind

Online-Lesung am Sonntag, 23.6.24, um 17 Uhr

Die internationale Poeten-Familie trifft sich wieder, um aus der neu erschienenen Anthologie „Songs from the Wind“ zu lesen.

Die Teilnahme ist kostenlos. Ihr müsst Euch bitte unter dem untenstehenden Link zur Teilnahme anmelden. Dann bekommt Ihr von Don Krieger aus den USA einen Link zur Zoom-Lesung. Die Lesung wird aufgezeichnet; wenn Ihr nicht zu sehen sein möchtet, schaltet Ihr einfach Eure Kamera aus. Registrierungslink:

https://us02web.zoom.us/meeting/register/tZMlceGopjssG9ZjtFsi5N2MK1FkWItuimgx

After registration, our friend Don Krieger will send you the entrance Zoom link for the reading.

As part of our effort to reach a wider audience, we stream the event to Facebook, allowing many more people to view it. 

Denn sie lieben, was sie tun

Schätze von der Messe. Foto: Maren Schönfeld

Um die Mittagszeit gab es gerade noch einen freien Parkplatz vor der Eulsete-Halle, dabei hatte ich befürchtet, dass vielleicht kaum jemand Interesse an der Buchmesse in dem kleinen Ort bei Stade zeigen könnte. Weit gefehlt – beim Rundgang gab es vor einigen Ständen „Stau“, die angeregten Gespräche zwischen Besuchern und Ausstellern dauerten einige Zeit und die Wartenden zeigten sich geduldig. Die Messe, die unter dem Motto … fair geht vor von Manuela und Uwe Kowald veranstaltet wurde, fand zum ersten Mal in Himmelpforten statt. Rund 25 Aussteller teilten sich die Halle mit einem Bücherflohmarkt, was offensichtlich ein gutes Konzept war, wobei am ersten Tag des Messewochenendes 27./28. April mehr Gäste an den Ständen zu finden waren als im Flohmarktbereich. Die Bezeichnung „alternative Buchmesse“ weckt in den älteren Semestern von uns eher Assoziationen zur alternativen Szene der 1980er Jahre; aber weit gefehlt: In diesem Fall ging es um alternative Publikationsmöglichkeiten für Schriftsteller, die im so genannten ersten Buchmarkt kaum eine Chance bekommen. In einem Markt, der hauptsächlich von Übersetzungen lebt und fast keinen Raum für Neuerscheinungen hat, sind neue Schriftstellerinnen harten Bedingungen ausgesetzt. Als das Selfpublishing aufkam, damals noch verachtet und verpönt von denen, die „es geschafft“ hatten, in einem größeren Verlag unterzukommen, kämpften die schreibenden Pioniere um einen Platz in der Welt der zu Papier gebrachten Gedichte und Geschichten, die ihren Weg zu Lesefreudigen finden sollten. Und was soll man sagen: Gut 20 Jahre später ist es kein Platz, sondern ein eigener Markt, der sich still und leise neben dem etablierten Buchmarkt, beherrscht von großen Verlagen, aufgestellt hat. Und der so viel Druck auf den „ersten Buchmarkt“ ausgeübt hat, dass es jetzt in Leipzig und Frankfurt am Main Selfpublisher-Areas auf den Buchmessen gibt. Sicherlich hängt die Qualität der Texte nicht zuletzt davon ab, ob sich die Verfasser ein Lektorat geleistet haben; Leser sind trotzdem zu finden. Und wer es als Selfpublisher schafft, sich einen Leserkreis zu erarbeiten, hat sich tief ins Marketing eingearbeitet. Denn die besten Texte kommen nur dann unter Leute, wenn die richtigen Werbemaßnahmen sie in die Welt bringen.

Präsentationen, mit Liebe gemacht

Zunächst beeindruckt, mit welcher Liebe zum Detail und mit welch großer Sorgfalt die kleinen Verlage und Selfpublisher ihre Stände ausgerichtet haben. Fast alle haben nicht nur Bücher, sondern auch Lesezeichen, Flyer, Leseproben und sogar bedruckte kleine Leinenbeutel mit dem entsprechenden Buchcover dabei und ansprechend aufgebaut. Für einen Titel, bei dem es um Schokoladentaler geht, sind goldglänzende Schokotaler auf schwarzem Samt ausgestreut; Farben, die sich im Buchcover widerspiegeln.

Textschmiede für Stories und Gedichte

Sie schreiben und sitzen allein vor Ihrem Text mit vielen Fragen? Sagt Ihre Geschichte das aus, was Sie beabsichtigen? Ist Ihr Gedicht sprachlich und inhaltlich gut gearbeitet? Trifft Ihr Essay wirklich das Thema, das Sie bearbeiten möchten? Haben Sie zu viel oder zu wenig gesagt? In diesem Kurs wollen wir uns gemeinsam an die Arbeit machen und uns mit Ihren Texten in einer Diskussion beschäftigen. Sie haben die Gelegenheit, Ihre Geschichte, Ihr Gedicht oder einen anderen Text vorzustellen und erhalten ein konstruktives Feedback. Voraussetzung für die Teilnahme ist, dass Sie den Text selbst verfasst haben. Elemente aus dem Schreibhandwerk fließen in die Diskussion ein.
Eine Woche vor Kursbeginn erfahren Sie von der Kursleiterin, welchen Umfang Ihr Text haben darf. Am Kurstag steht jeder Text einmal im Mittelpunkt. Sie profitieren sowohl von der Diskussion Ihres Textes als auch von den Diskussionen der anderen Texte.

Foto Engin Akyurt, Pixabay

Freitagabend und Samstag, 19./20. April 2024, VHS Stade, Wallstr. 17

Weitere Infos und Anmeldung bitte direkt bei der Stader Volkshochschule

Nachlese: Contor und Teehaus

Zwei Lesungen binnen zwölf Tagen, knapp 40 Gäste bei der einen, 26 bei der anderen – was für ein wunderbarer Auftakt eines literarischen Jahres, den bedrückenden und seltsamen Zeiten zum Trotz.

Sulamith Sommerfeld, Maren Schönfeld, Thomas Dunse; Foto: Laura Dunse

Sulamith Sommerfeld, Thomas Dunse und ich lasen in der Stader Buchhandlung Contor aus vorhandenen Büchern und aus unveröffentlichten Texten. Selten habe ich es erlebt, dass ein Publikum so still und versunken lauschte wie an diesem Februarabend. Die Dreiviertelstunde unseres abwechselnden Vorlesens war für uns und offenbar auch für die Gäste wie eine Lyrik-Meditation. Im anschließenden Werkstattgespräch tauschen wir Vortragenden uns miteinander und mit den Gästen aus. Für mich ist es immer wieder spannend, was Menschen in den Gedichten finden, wo sie sich darin verorten können und wie sie berührt werden. Nicht selten kommen für mich Deutungsebenen meiner eigenen Gedichte hinzu, wenn ich Gedanken anderer zu meinen lyrischen Texten höre.

Lyrik und Klarinette im Teehaus

Lyrik ist mehr als bedrucktes Papier

Lyrik begleitet mich seit meiner Kindheit. Gedichte wie die Streiche von Max und Moritz (Wilhelm Busch) oder „Die drei Spatzen“ (Christian Morgenstern) gehörten dazu. Da ich wegen einer körperlichen Behinderung nicht laufen und toben konnte, stürzte ich mich in die Literatur und fand dort weite Räume, in denen Handicaps keine Rolle spielen. Zum Lesen kam bald das Schreiben. Das erste Gedicht schrieb ich als Kind über einen magischen Garten hinter einer Mauer. Vierzig Jahre später kann ich auf zehn veröffentlichte Bücher zurückblicken.

Einzeltitel 2018-2022

Dass Poesie mehr ist als ein geschriebenes Wort auf weißem Papier, habe ich früh erkannt. Was die Lyrik mir bedeutet und wie Gedichte im Alltag helfen, aufmuntern, bereichern und inspirieren können, möchte ich mit einem Streifzug durch meine Gedichtbände und mein schriftstellerisches Leben mit Einflussgebern wie Walter Kempowski und Peter Gosse mit den Gästen des Leseabends teilen.

Harald Maihold
(Foto privat)

Dabei wird Harald Maihold mich auf der Klarinette und Bassklarinette begleiten und seine eigens zu meinen Gedichten komponierte Lyrische Suite erstmalig erklingen lassen.

Harald Maihold spielt seit 1989 Klarinette und liebt deren warme Töne, mit denen sich Gefühle und Stimmungen so wunderbar ausdrücken und im Zusammenspiel mit anderen teilen lassen. Er hat sich ein breites Repertoire aus Klassik, Jazz, Klezmer, Pop und Volksmusik erschlossen und spielt u.a. als  Solist und in unterschiedlichen Ensembles und Projektorchestern im Hamburger Westen bei Konzerten.

Dienstag, 5. März 2024, 19 Uhr

Teehaus in den Wallanlagen, Planten un Blomen (neben der Eisbahn)

Veranstalter: Hamburger Autorenvereinigung in Kooperation mit der AWO

Eintritt: 6 €, auch für HAV-Mitglieder

Vorbestellung per E-Mail an Sabine.Witt@awo-hamburg.de